2021 Rom-Wallfahrt der St. Seb. Kommern

Die Pilgerfahrt der Kommerner Schützenbruderschaft fand ihren Höhepunkt in der Kirche des Heiligen Sebastian auf dem Palatin und im Mutterhaus der Salvatorianer in Rom.

 Schon seit März 2020 lag der beantragte Hohe Bruderschaftsorden für den Schützenbruder der St. Sebastianus Bruderschaft aus Kommern, Jürgen Erken, beim Präsidenten der Schützen Diethard Eichinger-Heß in der Schublade. Die Corona Pandemie hatte verhindert, den Orden in einem entsprechendem Rahmen zu verleihen. Jetzt, da Jürgen Erken sich angemeldet hatte um mit auf Pilgerfahrt in die „Ewige Stadt „ zu gehen, reifte der Entschluss im Rahmen einer Andacht diese Verleihung vorzunehmen.

Jürgen Erken, der von den Plänen nichts wusste, war sichtlich gerührt als er aus den Händen des Mitpilgernden Steinfelder Salvatorianer Paters Wieslaw Kaczor die Auszeichnung erhielt. Wieslaw Kaczor ist Präses der St. Rochus Schützenbruderschaft aus Wahlen und damit prädestiniert im fernen Rom den Orden an die Tracht von Jürgen Erken zu heften. Nach einer kurzen Laudatio vom Präsidenten der Bruderschaft aus Kommern segnete Pater Wieslaw den Orden und übergab diesen an Jürgen Erken.

Die Kirche San Sebastiano all Palatino steht an der Stelle wo Sebastianus der Überlieferung nach sein Martyrium erlitten hat. Sie hat darum einen besonderen Stellenwert für die Bruderschaft.

Nicht nur das Dank Corona die Verleihung erst jetzt stattfinden konnte, sondern auch der Tatsache geschuldet das die Verleihung des Hohe Bruderschaftsorden an diesem Ort eine besondere Würdigung erfahren hat, soll verdeutlichen, das mit Jürgen Erken ein Mitglied der Bruderschaft geehrt wurde, das seit Jahrzenten in hervorragender Art und Weise eine Stütze der St. Sebastianus Bruderschaft/Schützengesellschaft Kommern ist und fest zu den Idealen der großen Schützenfamilie, Glaube, Sitte und Heimat steht.

Alle Teilnehmer der Romfahrt 2021 waren sehr von der Andacht und der Ordensverleihung berührt. Dieser Ort , mitten in der Stadt, aber sehr weit vom Lärm und Getriebe Roms entfernt, lädt ein für einige kurze Augenblicke die Seele zur Ruhe kommen zu lassen. Die Schwestern der Fraternité de Jerusalem, die dort in klösterlicher Stille leben, nahmen ebenfalls an der Zeremonie teil und bewirteten überraschend, im Anschluss an die Andacht die Pilger vor der Kirche, in ihrem wunderschönen Garten.

Eine erlebnisreiche Pilgerfahrt mit sehr vielen Eindrücken, bestehend aus spiritueller Bereicherung, aber auch aus Sinnesfreuden rein weltlicher Sicht, haben die gesamte Gruppe zusammenwachsen lassen. Ein Erlebnis besonderer Art war auch der Besuch am Grab des im Mai in die Reihe der Seligen aufgenommen Ordensgründer der Salvatorianer, Franziskus Jordans, im Mutterhaus des Ordens auf der Via della Conziliatione. Die Pilgergruppe versammelt sich am Grab des Gründers zu einem gemeinsamen Gebet.  Der Renaissance Palazzo liegt direkt am Petersplatz. Überwältigend auch die Aussicht von der Dachterrasse auf den Platz und den Vatikan, diese wird immer wenn in Rom besondere Ereignisse zu erwarten sind, vom ZDF als Logenplatz für die Berichterstattung genutzt . Im Augenblick wird sich, nach den positiven Ereignissen während der Pilgerfahrt überlegt, diese in den Herbstferien, Anfang Oktober 2022 wieder neu auf zu legen damit auch Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit des mit Pilgerns nach Rom geboten werden kann. Interessenten können sich gerne beim Präsidenten der Schützen, Diethard Eichinger-Heß unverbindlich erkundigen.

250.000 Euro für Schützensportanlage

Kommerner St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft wollen ihre Sportstätte modernisieren und damit den Schießsport in Mechernich wieder ganz nach vorne bringen – Auch Stadtmeisterschaften sind geplant, wo jeder Bürger des Stadtgebietes mitmachen kann

Mechernich-Kommern – Die Kommerner St. Sebastianus–Bruderschaft erhält vom Land NRW 245.563 Euro zur Modernisierung der Schützensportanlage. Das Geld stammt aus dem Förderprogramm „Moderne Sportstätten 2022“.

Dies erfuhr der Euskirchener CDU-Landtagsabgeordnete Klaus Voussem von Andrea Milz, NRW-Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt. „Ich freue mich sehr, dass die Sankt Sebastianus Schützenbruderschaft Kommern nun die Möglichkeit hat, eine moderne und bedarfsgerechte Sportstätte für ihre Schießwettkämpfe anzubieten“, so Klaus Voussem in einer Pressemitteilung. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich demnach auf 297.563 Euro, von denen das Land NRW durch die Förderung rund 82 Prozent übernimmt.

Der Vorstand der Kommerner Schützenbruderschaft mit Präsident Diethard Eichinger-Heß (3.v.l.). Foto: Privat/pp/Agentur ProfiPress

„Im Wesentlichen ist neben einer energetischen Sanierung des Daches unserer Bogensporthalle und der Außenfassade unseres Schützenhauses, eine Ertüchtigung unserer Bogenschießsporthalle beabsichtigt“, erklärt Schützen-Präsident Diethard Eichinger-Heß. Außerdem sei der Einbau einer leistungsfähigen Lüftungsanlage vorgesehen. „Um dann auch Kurzwaffenstände, auf denen weitgehend alle in den Sportdisziplinen des Rheinischen Schützenbunds und des Bund der historischen Schützenbruderschaften üblichen Kaliber auf 25 Meter geschossen werden können, in diese Halle zu verlegen“, so Eichinger-Heß.

Trainings- & Wettkampfmöglichkeiten

Die Kommerner Sankt Sebastianus Bruderschaft-Schützengesellschaft betreibe und unterhalte als Grundstückseigentümer sowie Eigentümer des Schützenhauses die Sporteinrichtungen aus eigenen Mitteln des Vereins. Eichinger-Heß erläutert: „Wir bieten dort Trainings- und Wettkampfmöglichkeiten für das Schießen mit Recurve-Bogen, Druckluftwaffen sowie Handfeuerwaffen unterschiedlichster Kaliber.“

Der Verein habe in den vergangen zehn Jahren das 1959 gebaute Schützenhaus und die bis dahin größtenteils offenen Schießanlagen mit Eigenmitteln im Umfang von ca. 400.000 Euro bereits teilsaniert.

Das Schützenhaus in Kommern. Foto: Diethard Eichinger-Heß/pp/Agentur ProfiPress

Der Präsident blickt frohen Mutes nach vorne: „Mit der Umsetzung dieser Maßnahmen wird es uns gelingen, die Zukunftssicherheit der in Mechernich einzigen Schießsportanlage sicherzustellen. Wir hoffen durch dieses umfassende Angebot, den Schießsport in Mechernich wieder ganz nach vorne zu bringen.“

Auf der Anlage in Kommern bietet die St.-Sebastianus-Schützenbruder Trainings- und Wettkampfmöglichkeiten. Foto: Diethard Eichinger-Heß/pp/Agentur ProfiPress
 
Bogenschießen bieten die Schützen auch an. In Kooperation mit der Grundschule Kommern gab es vor Corona sogar eine „AG“ für die Schüler.

Außerdem hat sich die Schützenbruderschaft Kommern konkrete Projekte vorgenommen, so etwa die Ausrichtung von „Offenen Stadtmeisterschaften“ im Bogen, Luftgewehr, Luftpistole und KK-Pistole in Einzel- sowie Damen-, Herren- und Mixed-Mannschaften. Mitmachen könne jeder Bürger im Stadtgebiet Mechernichs.

pp/Agentur ProfiPress

Schwerfen auf Olympia-Standard

Pressegespräch bei den Sebastianern: Deutscher Bundessieger Kevin Krulikowski (16) und die bundesweit Viertplatzierte Lisa Marie Schmitz (14) standen Rede und Antwort – Geschäftsführer Franz-Josef Winkelhag kündigt Investitionen in supermoderne Schießstand-Technik an.

Zülpich-Schwerfen – Es gibt Hobbys, für die nicht viele Hilfsmittel nötig sind, um sich über viele Stunden zu beschäftigen. Sei es die Förderung der eigenen Kreativität mit einem leeren Blatt Papier und einem Stift, oder sportliche Betätigung auf dem Bolzplatz, wo ein einziger Fußball ausreicht, zwei komplette Mannschaften zu begeistern.

Dank ihres unermüdlichen Trainings haben Lisa Marie Schmitz und Kevin Krulikowski (r.) von der Schwerfener Schützenbruderschaft – hier gemeinsam mit ihren Trainern Thorsten Bergheim und Thomas Strick - bei den bislang letzten Bundesmeisterschaften mit hervorragenden Platzierungen abgeschlossen. Foto: Cedric Arndt/pp/Agentur ProfiPress

Es gibt jedoch auch Jugendliche, die für ihre Leidenschaft deutlich mehr investieren, sowohl zeitlich, als auch finanziell. Lisa Marie Schmitz hat für ihre Sportschützen-Ausrüstung mehr als 3000 Euro eingesetzt und noch immer feilt sie an Kleinigkeiten, um ihre Technik zu perfektionieren.

„Es war mir aber sehr wichtig, alles mit eigenem Geld bezahlen zu können. Ich habe das mit Nebenjobs verdient“, betont die 14-jährige im Interview. Am teuersten schlug das Gewehr zu Buche, doch auch Handschuhe, Jacke und Werkzeug zur Justierung und Reparatur zählen zu den Ausgaben.

Hohes Engagement

Doch dieser Einsatz sollte sich auszahlen für die Schwerfenerin und ihren zwei Jahre älteren Teamkollegen Kevin Krulikowski. Beide nahmen an den Bundesmeisterschaften teil und konnten ein hervorragendes Ergebnis einfahren.

„Über die Bezirksmeisterschaften und die Diözesanmeisterschaften hinaus konnten sie sich bis in die letzte Runde durchkämpfen“, berichtete Geschäftsführer Franz-Josef Winkelhag dem Reporter der Agentur ProfiPress.

Der Schießstand in Schwerfen soll für 35.000 Euro auf Olympia-Standard modernisiert werden. Foto: Cedric Arndt/pp/Agentur ProfiPress

Die beiden Schwerfener Sankt-Sebastianusschützen hätten sich bundesweit gegen 7300 Starter durchgesetzt, so Winkelhag: „Lisa schaffte einen großartigen vierten Platz und Kevin stand als Erstplatzierter sogar ganz oben auf dem Treppchen.“

Inspiriert durch Vater Karl-Josef Krulikowski, der ebenfalls begeisterter Schießsportler ist, erwarb Kevin bereits mit zehn Jahren eine Sondergenehmigung, um endlich an Wettbewerben teilnehmen zu können. „Es hat immer riesigen Spaß gemacht. Wenn man dann auch noch so einen Erfolg feiern kann, gibt es kaum etwas Schöneres“, freute sich der 16-jährige.

Vater mit dem Sohne

„Ein Hobby mit seinem Sohn teilen zu können, ist wunderbar“, so Vater Karl-Josef Krulikowski: „Es ist schön, ihn zu all seinen Wettbewerben zu begleiten und seine Freude zu sehen.“ Auch Lisa Schmitz hat mit dem Lasergewehr schon im Alter von acht Jahren früh Erfahrung sammeln können und ihre Begeisterung ist bis heute immer weitergewachsen.

Um wie Kevin und Lisa unter den Top-Schützen Deutschlands mitmischen zu können, reicht jedoch selbst die beste Ausrüstung allein nicht aus. Zwei Mal in der Woche versuchen die beiden hoffnungsvollen Schwerfener Nachwuchstalente gemeinsam mit ihren Trainern Thorsten Bergheim und Thomas Strick ihre Schießtechnik weiter zu perfektionieren.

Lisa Marie Schmitz und Kevin Krulikowski von der Schützenbruderschaft Schwerfen belegten bei den Bundesmeisterschaften einen ersten und einen vierten Platz. Foto: Cedric Arndt/pp/Agentur ProfiPress

„Im Jahr absolvieren wir bis zu 20 Wettkämpfe und darauf müssen sich die beiden natürlich immer vorbereiten können“, so Strick. Statt sich über den straffen Trainingsplan zu beschweren, sind die Jugendlichen selbst stets mit großem Ehrgeiz bei der Sache. „Sie wollen sich immer weiter verbessern. Wenn sie dann auch noch derart gut abschneiden, erfüllt das auch uns mit Stolz. Besser geht es einfach nicht“, so der Trainer zur Agentur ProfiPress.  

Damit man sich in Schwerfen auch zukünftig über weitere Erfolge freuen kann, plant die Schützenbruderschaft ihren Schießstand in nächster Zeit ordentlich aufzupolieren. „Die Anlage ist mittlerweile 47 Jahre alt und braucht eine Überholung“, so Geschäftsführer Franz-Josef Winkelhag.

35.000 Euro

Die Schießstände sollen digitalisiert werden und die elektrische Trefferanlage schon bald Einschläge auf den tausendstel Millimeter genau anzeigen. „Nach dem Umbau wird die komplette Anlage dem olympischen Standard entsprechen“, so Winkelhag.

Damit man sich in Schwerfen auch zukünftig über weitere Erfolge freuen kann, plant die Schützenbruderschaft ihren Schießstand in nächster Zeit für 35.000 Euro zu modernisieren. „Die Anlage ist mittlerweile 47 Jahre alt und braucht eine Überholung“, so Geschäftsführer Franz-Josef Winkelhag.

Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Grund genug auch für die Trainer, mit großen Plänen zu liebäugeln. „Hamburg hat die Austragung der Olympiade 2032 ja schon abgesagt. Wir stellen uns gerne stellvertretend zur Verfügung“, scherzt Thorsten Bergheim. Rund 35 000 Euro soll der für den nächsten Sommer geplante Bau kosten.

Franz-Josef Winkelhag ist sich sicher, das Geld gut investiert zu wissen: „Selbst wenn wir das Projekt komplett aus Vereinsmitteln finanzieren müssten, zahlt sich das auf Dauer für unsere Bruderschaft aus, wenn all unsere Schützen hier vor Ort unter besten Bedingungen trainieren können.“

www.schuetzen-schwerfen.de

Quelle (Text): Cedric Arndt/pp/Agentur ProfiPress

3.700,- Euro für den Förderverein krebskranke Kinder e. V.

Auf dem Patronatsfest der St. Hubertus Schützenbruderschaft Lommersum am 4. November 2017 wurden nicht nur die neuen Majestäten, Schützenkönigspaar Helmut und Alexandra Engels sowie Bürgerkönigspaar Gaby und Uwe Ernst, gekrönt und Ehrungen verdienter Mitglieder vorgenommen, sondern auch kräftig gespendet. Unsere neuen Majestäten hatten die Idee zum Patronatsfest der etwas anderen Art und sorgten bravurös bereits in der Organisation für deren Umsetzung.

So hatten sie Larry G. Rieger, den Initiator der Aktion „Künstler helfen Kindern“ verpflichtet, der bei diesem Event u. a. die KurAAsch-Band sowie die Sänger Tommy Walter und Thomas Wirtz anmoderierte und unermüdlich um finanzielle Unterstützung für krebskranke Kinder bat.

Durch den Verkauf von Tombola-Losen, Speisen und Getränken, Pins, der Versteigerung eines KEC-Trikots sowie Privat-Spenden kam der stattliche Betrag in Höhe von 3.650,- € zusammen.

Der Lommersumer Ortsbürgermeister, Heinz Oberrem, rundete die Spendensumme noch nach der Scheckausstellung auf 3.700,- € auf.

Freudestrahlend nahm Larry Rieger am vergangenen Sonntag nach den Feierlichkeiten zum Volkstrauertag bei einem Fototermin auf der Treppe vor der Lommersumer St. Pankratius Pfarrkirche den Großscheck in Empfang und dankte den Lommersumer Schützen für ihr Engagement und ihre Spendenfreudigkeit.

Der Spendenbetrag wird an den Förderverein für krebskranke Kinder e. V. Köln weitergeleitet und kommt dem Projekt „Elternhaus“ auf dem Gelände der Kölner Uni-Klinik zugute.